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Fußchirurgie - Operation der Haglundferse

Fußbeschwerden können eine große Belastung im Alltag darstellen. Die Haglundferse, auch bekannt als Pumpknöchel oder "Auswuchsferse", ist eine schmerzhafte Erkrankung, die viele Menschen betrifft und eine häufige Ursache für Schmerzen im Fersenbereich ist. Eine Operation der Haglundferse, durchgeführt von Spezialisten in der Fußchirurgie, kann eine effektive Lösung sein, um langfristige Linderung zu bieten. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten dieser Erkrankung.

Krankheitsbild und Verlauf

Die Haglundferse tritt auf, wenn überschüssiges Knochengewebe an der Ferse wächst und Reibung verursacht. Dies kann zu Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen führen, die das Gehen und Stehen beeinträchtigen können. In Fällen, in denen konservative Behandlungsmethoden wie Ruhe, Eis, physikalische Therapie und orthopädische Schuhe keine Linderung bieten, kann eine Operation in einer spezialisierten Klinik für Fußchirurgie erforderlich sein

Der Verlauf der Operation

Die Operation wird in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt und kann je nach individuellem Fall verschiedene Techniken umfassen. Während des Eingriffs wird der Arzt einen kleinen Schnitt an der Rückseite des Fersenknochens machen, um Zugang zu den betroffenen Bereichen zu erhalten. Das überschüssige Knochengewebe wird dann vorsichtig entfernt und die Sehnen und Muskeln neu positioniert, um die Belastung auf die Ferse zu reduzieren. Anschließend wird der Fersenknöchel geglättet, um weitere Irritationen oder Reibungen zu vermeiden. Der Eingriff ist in der Regel minimalinvasiv und erfordert einen kurzen Krankenhausaufenthalt. Anschließend wird eine Schiene oder ein Verband angelegt, um die Ferse zu stabilisieren und die Heilung zu unterstützen.

Nach der Operation

Nach der OP ist eine angemessene Nachsorge und Rehabilitation entscheidend für einen erfolgreichen Heilungsprozess. Dies kann die Verwendung von Gehhilfen, das Tragen spezieller Schuhe oder Einlagen, physikalische Therapie und das Einhalten von Bewegungseinschränkungen umfassen. Es ist wichtig, den Anweisungen des Chirurgen genau zu folgen, um mögliche Komplikationen zu vermeiden und eine vollständige Genesung zu gewährleisten. Auch eine gesunde Ernährung und ausreichend Ruhe sind wichtige Bestandteile der Nachsorge.

Während der Rehabilitation ist es wichtig, die betroffene Extremität zu schonen, aber gleichzeitig auch gezielt zu trainieren, um die Muskulatur aufzubauen und die Beweglichkeit zu verbessern. Dies kann unter Anleitung eines Physiotherapeuten oder auch eigenständig zu Hause erfolgen. Es ist jedoch wichtig, nicht übermäßig aktiv zu werden und sich Zeit zur Genesung zu geben.

Fazit

Eine Operation der Haglundferse kann eine effektive Lösung sein, um Schmerzen und Beschwerden im Fersenbereich zu lindern und die Mobilität wiederherzustellen. Durch eine sorgfältige Vor- und Nachsorge sowie eine offene Kommunikation mit dem Chirurgen können mögliche Risiken minimiert und der Heilungsprozess optimiert werden. Wenn konservative Behandlungsmethoden nicht die gewünschte Linderung bieten, kann die Fußchirurgie eine geeignete Option zur Behandlung der Haglundferse sein. Informieren Sie sich bei einer kompetenten medizinischen Fachkraft, wie Michael Vitek Dr. Prof inv. UAG.


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